- 17. Jan. 2020 / Freitag 20:00 Uhr
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Fuego y Pasión
"Fuego y Pasión" ist der Titel des neuen Programms der Violinistin Ani Aghabekyan und der Gitarristin und Sängerin Yuliya Lonskaya, die als Duo Tänze und Lieder aus Lateinamerika, Europa, Russland und Armenien präsentieren. Rhythmische rumänische Volksweisen, feurige spanische Tänze, sinnliche argentinische Tangos und temperamentvolle armenische Tänze sind im Repertoire der beiden Musikerinnen.
Dazu kommen Arrangements und Originalstücke aus dem 19. und 20. Jahrhundert für Gitarre und Violine: Enrique Granados, Manuel de Falla, Gioachino Rossini, Vittorio Monti, Béla Bartók, Piotr Iljitsch Tschaikowsky, Jules Massenet, Aram Khachaturyan, Astor Piazzolla etc. Das neue Programm der zwei Ausnahmekünstlerinnen Ani Aghabekyan und Yuliya Lonskaya verzaubert mit Rhythmus, Leidenschaft und Temperament.
Yuliya Lonskaya (Gitarre&Gesang)
Mit Brillanz und Vielseitigkeit ihrer Gitarre lässt die weißrussische Künstlerin Yuliya Lonskaya die Herzen höher schlagen.
Ihr Konzertleben ist besonders reich an Auftritten mit den angesehensten Orchestern Russlands wie z.B. Staatliches Sinfonie-Orchester „Novaya Rossiya“ (unter Leitung von Yuri Bashmet), Symphonie-Orchester „Russische Philharmonie“, Wladimir Gouverneur Symphonie-Orchester, Akademisches Kammerorchester „Musica Viva“. Zu den letzten davon gehört auch die Zusammenarbeit mit dem kubanischen Dirigenten und Gitarristen Leo Brouwer beim Festival „World of Guitar“ in Kaluga (Russland) im Mai 2009.
Die Gastspiel-Reichweite von Yuliya streckt sich bereits über mehrere Kontinente: hier findet man USA und Puerto Rico, Deutschland und Österreich, Russland und die Ukraine, Zypern und Bulgarien, Polen und Moldawien, Spanien und Italien.
Yuliya war die erste weißrussische Gitarristin auf der Bühne des Tschaikowsky-Konzertsaals in Moskau.
Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums an der Weißrussischen Musikakademie in Minsk in der Klasse von Eugen Gridiuschko, setzt Yuliya ihr Studium in der Klasse des Professors Andreas von Wangenheim an der Hochschule für Musik in Karlsruhe fort (seit 2007 – Solistenexamen). 2007, 2008 Studentin an der Accademia Musicale Chigiana bei Prof. Oscar Ghiglia in Siena. Ihrer künstlerischen Entwicklung haben die Meisterklassen bei u.a. Abel Carlevaro, David Russell, Carlo Marchione, Costas Cotsiolis, Zoran Dukic beigetragen.
Seit 2011 studierte Yuliya Gesang bei der brasilianischen Sängerin Viviane de Farias.
Yuliya Lonskaya ist die Preisträgerin der internationalen Wettbewerbe in Polen, Großbritannien, Serbien und Italien, z.B. „Ivor Mairants Guitar Award” in London (Großbritannien, 2001) und Internationaler Wettbewerb „Guitar Art“ in Belgrad (Serbien, 2005). Sie ist eine willkommene Teilnehmerin der Festivals: das Internationale Festival „Virtuosen der Gitarre“ und das Internationale Kammermusikfestival „Comeback“ in Moskau, Gitarrenfestival in Wrozlaw (Polen), Festival „Renaissance der Gitarre“ in Gomel (Weißrussland), Internationales Festival der Siebensaitigen Gitarre in Iowa-City (USA), Burghofspiele Rheingau Sommer u.a.
Yuliya Lonskaya vollbringt seit 2010 mit eigenen Classic-, Folk-, Jazz- und Bossa Nova-Arrangements einen frischen und einzigartigen Stil, in dem die russische Seele unverwechselbar zum Vorschein kommt.
Ani Aghabekyan (Violine)
Die 1984 in Eriwan geborene Violinistin Ani Aghabekyan zählt seit mehreren Jahren zu den gefragtesten Musikerpersönlichkeiten der jüngeren Generation in ihrem Fach. Sowohl als Kammermusikerin als auch mit verschiedenen Orchestern konzertiert sie regelmäßig im In- und Ausland. Aghabekyans angeborene Begeisterung für verschiedene musikalische Gattungen spiegelt sich in ihrem breit gefächerten Repertoire wider, welches vom Barock bis hin zur zeitgenössischen Musik reicht.
Der künstlerische Werdegang von Aghabekyan ist mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen gekennzeichnet. Bereits mit sieben Jahren bekam sie ihren ersten Violinunterricht und wurde alsbald mit 1. Preisen bei nationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Nach dem Studium bei Prof. Bagrat Wardanyan in Eriwan genoss sie ihr Studium bei dem renommierten Prof. Josef Rissin in Karlsruhe. Sie konzertierte als Solistin mit verschiedenen Orchestern in Armenien und Deutschland. Ihr Spiel zeichnete sich schon damals durch die musikalische Reife und entwickelte Technik aus und wurde von den herausragenden Musikern hoch geschätzt. Der armenische Komponist Edvard Mirzoyan bezeichnete sie als „kleine Paganini“.
Inspirierende Anregungen bekam sie von den kammermusikalischen Auftritten mit Musikern wie Aleksandra Mikulska, Sergey Khachatryan, Lusine Khachatryan, Koh Gabriel Kameda, Sontraud Speidel, Wolfgang Meyer, Ruben Meliksetian, Maria-Elisabeth Lott, Levon Mouradian, Grigory Alumyan, Laurent Albrecht Breuninger.
Ani Aghabekyan setzt sich auch intensiv für zeitgenössische Musik ein. Ihr wurden diverse Werke für Violine gewidmet, darunter Vard Manukyans Doppelkonzert für Violine, Viola und Streichorchester, bei dessen Uraufführung im Oktober 2013 sie als Solistin mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn wirkte.
Neben der intensiven Konzerttätigkeit ist Aghabekyan auch als Violinpädagogin gefragt: So gab sie Meisterkurse in verschiedenen Ländern, unter anderem in Berg Kharabakh und in Singapur. Seit 2006 führt sie eine Violinklasse an der Musikschule Raab in Flehingen, deren Leitung sie seit 2015 übernommen hat. Ihre Schüler wurden bereits mehrmals bei nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet.
Eine besondere Leidenschaft von Ani Aghabekyan ist ihr soziales Engagement im musikalischen Bereich. Ende 2011 gründete sie die Deutsch-Armenische Musikgesellschaft e.V., die sich der Pflege und Vermittlung deutscher und armenischer Musik, der Förderung begabter junger Musiker und dem Austausch zwischen deutschen und armenischen Musikern widmet. Schon in ihrer Debüt-CD von 2015 mit dem Pianisten Ruben Meliksetian hatte sich Aghabekyan für die Violinsonaten von Hindemith, Harutyunyan und Hovounts entschieden. Ihre nächste CD erscheint im Dezember 2019 mit Wolfgang Meyer, Sontraud Speidel , Ruben Meliksetian und Mischa Meyer.